Vae Victis ist eine Novelle von Ferdinand von Saar und bedeutet übersetzt: „Wehe den Besiegten“ und wurde 1883 zum ersten Mal publiziert. Im privaten Umfeld des k.u.k Generals Baron von Brandenberg wird dessen letzter Tag im Leben nachgezeichnet. Seine Frau ist nach langen Jahren an seiner Seite einem anderen zugetan und die Veränderungen innerhalb des Militärs werden in Kürze zu seiner Entlassung führen. Brandenberg sieht nur noch einen Ausweg.
Saar, der selbst im Heer im Rang eines Leutnants gedient hat, ist bei der Beschreibung der Vorgänge in und um Baron von Bandenburg um größtmögliche Präzision bemüht. (Literarische Grundlage der Hörbuchfassung: Novellen aus Österreich, Wien u.a. 1986)
Über den Autor
Ferdinand von Saar (*1833 – †1906) hinterließ ein umfassendes, literarisches Schaffen. Er wird neben Marie von Ebner- Eschenbach zu den bedeutendsten Erzählern österreichischer Literatur gezählt. Saar ist ein realistischer Erzähler, der sich vor allem durch soziale Kritik und humanistischen Ethos auszeichnet. Er war Mitglied des Herrenhauses, eine der beiden Kammern, des damaligen Parlaments.
Waschzettel: Ferdinand von Saar, Vae Victis (Download als PDF-Datei)