Hochwürden, Herr Pfarrer ist eine Erzählung von Ludwig Ganghofer, die im Jahr 1880 zum ersten Mal publiziert wurde.
Hochwürden selbst ist von bäuerlicher Herkunft und wie es sich für den zweiten Sohn eines Bauern gehört, tritt er dann, nach erfolgtem Theologiestudium, das Priesteramt an. Da ihm die Vermittlung des Evangeliums an „seine Bauern“ auf „Bauernart“ wichtiger ist, als die bischöflichen Dekrete, dauert es nicht lange bis es zu Konflikten mit der Obrigkeit kommt. Der allseits beliebte Herr Pfarrer entwickelt sich zu einer Mischung zwischen „Don Camilo“ und „Abraham a Santa Clara“, der schließlich bereit ist, für seine Schäfchen alles zu tun.
(Literarische Grundlage der Hörbuchfassung: Der Herrgottschnitzer vom Ammergau und andere Hochlandgeschichten. Wien: 1929.)
Über den Autor
Ludwig Ganghofer, geboren 1855 in Schwaben, wurde vor allem durch seine Heimatromane, die im „Berchtesgadener Land“ angesiedelt sind, bekannt. Die genretypische Überhöhung des ländlichen Lebens findet heute noch regen Zuspruch, weshalb Ganghofer noch immer verlegt wird. Zudem verfasste er einige Theaterstücke. Ludwig Ganghofer verstarb 1920 in Tegernsee.
Waschzettel: Ludwig Ganghofer, Hochwürden Herr Pfarrer (Download als PDF-Datei)